Interview des Unternehmerverbands Duisburg mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Matthias Lenord und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Dr. Rudolf Grimm von Lenord+Bauer in Oberhausen-Königshardt über Fachkräftesicherung durch Familienfreundlichkeit. "Unsere Beschäftigten können Arbeitszeitmodelle nutzen, die ihre private Situation berücksichtigen. Sie haben die Freiheit, ihre tägliche Arbeitszeit zwischen 5 und 22 Uhr selbst zu bestimmen.", sagt Dr. Rudolf Grimm.

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Eine qualifizierte Berufsausbildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Integration in den Arbeitsmarkt. Vor allem junge Menschen mit Familienverantwortung haben es aber oftmals besonders schwer, ihren Wunsch nach einer Berufsausbildung zu realisieren. In dieser Situation bietet eine Ausbildung in Teilzeit neue Wege, um erfolgreich in den Beruf einzusteigen. Wie es gehen kann, zeigt ein konkretes Beispiel von der Unternehmerschaft Niederrhein, bei der Mia Grüter eine Ausbildung in Teilzeit begonnen hat. Die alleinerziehende Mutter macht eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement.

Zum Erfolgsbeispiel: Teilzeitberufsausbildung

Flexible Arbeitszeiten, Schichtanpassungen, Homeoffice-Lösungen, die Unterstützung in Pflegesituationen oder bei der Kinderbetreuung, die Förderung von Frauen: Immer mehr Unternehmen bemühen sich, ihren Mitarbeitenden als Teil der Fachkräftebindung die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Unternehmensvertreter berichten, dass auch potenzielle Mitarbeitende in Bewerbungsgesprächen immer häufiger danach fragen. Für besondere Leistungen zur Steigerung der Familienfreundlichkeit vergibt die agentur mark mit Sitz in Hagen in Kooperation u.a. mit dem Märkischen Arbeitgeberverband das „Prädikat Familienfreundliches Unternehmen“. Der MAV unterstützt das Projekt finanziell, ist Mitglied in der Jury und beteiligt sich aktiv an der Festveranstaltung zur Vergabe der Siegel (Foto, hier mit Vertretern des ausgezeichneten Unternehmens Risse + Wilke).