Am 9. Juni findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Dann entscheidet sich, welche Richtung die EU in den nächsten Jahren einschlägt. Die Gewerkschaften und die Unternehmensverbände in NRW setzen aus diesem Anlass ein gemeinsames Zeichen für ein starkes und demokratisches Europa. Wir sind uns einig: Nur mit einer starken europäischen Gemeinschaft lassen sich die Herausforderungen unserer Zeit meistern. Wer Rechtsextreme und Nationalisten wählt, setzt dieses einzigartige Projekt aufs Spiel und gefährdet unseren Frieden, unsere Sicherheit und unseren Wohlstand.
Anja Weber,Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nordrhein-Westfalen (DGB NRW):
„Eine starkes und demokratisches Europa ist für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nordrhein-Westfalen unverzichtbar. Dank der Europäischen Union leben wir seit Jahrzehnten in Frieden und Wohlstand. In einer zunehmend komplexen Welt, in der Herausforderungen nicht an nationalen Grenzen haltmachen, ist das ein unschätzbares Gut.
Darüber hinaus hat das, was auf europäischer Ebene beschlossen wird, sehr konkrete Auswirklungen auf unseren (Arbeits-)Alltag. In der letzten Legislaturperiode wurden in Brüssel wichtige Entscheidungen im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer getroffen. Hier gilt es anzuknüpfen. Deshalb brauchen wir am 9. Juni jede Stimme für ein demokratisches und starkes Europa!“
Arndt G. Kirchhoff, Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen e.V. (unternehmer nrw):
„Die Europäische Union hat eine überragende Bedeutung für Wirtschaft, Arbeitsplätze und den Wohlstand insgesamt in Nordrhein-Westfalen. Auch deshalb dürfen wir das Feld nicht den Europagegnern in der Politik überlassen. Sie wollen den Dexit, den Austritt Deutschland aus der EU. Allein für NRW würde dies einen Einbruch von mehr als fünf Prozent der Wirtschaftsleistung bedeuten und fast 490.000 Arbeitsplätze kosten.
Wer also die EU-Integration stoppen oder gar rückgängig machen will, gefährdet nicht nur unsere Konkurrenzfähigkeit im globalen Standortwettbewerb, sondern die Zukunft des Friedens- und Freiheitsprojekts Europa. Das dürfen wir nicht zulassen. Europa muss seine wirtschaftliche und politische Position im globalen Umfeld stärken. Darauf wird es in der nächsten Legislaturperiode entscheidend ankommen.“
#FlaggeZeigenFürEuropa mit Anja Weber und Arndt G. Kirchhoff zum Download
