„Ich bin froh, dass es für eine Zweier-Koalition in Deutschland reicht. Wir brauchen neuen Optimismus und neue Aufbruchstimmung für unser Land. Das ist die Kernaufgabe, die Union und SPD jetzt leisten müssen.
Ich erwarte, dass CDU/CSU und SPD jetzt sehr zügig und konstruktiv verhandeln, um wirklich bis Ostern eine handlungsfähige Regierung zu bilden. Die neue Bundesregierung darf keine Zeit verlieren, um die Kernfragen in der Wirtschafts-, Sicherheits- und Migrationspolitik zu lösen. Und sie muss schnellstmöglich Deutschland in Europa wieder eine starke Stimme geben. Diese Punkte müssen absolute Priorität haben.
Nur mit einer starken Wirtschaft bleiben wir ein starkes und handlungsfähiges Land. Deshalb müssen wir alles daran setzen, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland wieder zu stärken. Gerade die SPD weiß um die Bedeutung einer wettbewerbsfähigen Industrie auch für einen leistungs- und zukunftsfähigen Sozialstaat. Wenn es der neuen Bundesregierung gelingt, wirtschaftspolitisch das Ruder herumzureißen, werden wir auch neues Vertrauen und neue Zuversicht gewinnen. Das ist auch wichtig, um die besorgniserregende Stärkung der Extremen an den politischen Rändern in den Griff zu bekommen.
Dass die FDP in einem für sie schwierigen Umfeld nicht in den Bundestag einziehen wird, ist eine bittere Nachricht für unser Land. Wir brauchen sie auch in Zukunft als starke liberale Stimme in der deutschen Politik.“