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aus NRW

Sitzung des Mittel­stands­bei­rats NRW

Mittel­stands­beirat berät gemeinsam mit Ministerin Neubaur über die aktuelle wirt­schafts­po­li­ti­sche Situation für den Mittelstand sowie den weiteren Abbau von Bürokratie.

Mit einem umfangreichen Paket zum Büro­kra­tie­abbau hat die Landes­re­gie­rung gerade einen wichtigen weiteren Schritt zur Entlastung von Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern unternommen. 

Die Zeiten bleiben aber nicht zuletzt auch angesichts der geopolitischen Entwicklungen herausfordernd für den Wirt­schafts­standort Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Das gilt insbesondere für die künftigen trans­at­lan­ti­schen Beziehungen nach den US-Wahlen. Darüber hat heute der Mittel­stands­beirat der Landes­re­gie­rung gemeinsam mit Wirtschafts- und Klima­schutz­mi­nis­terin Mona Neubaur beraten. 

Wirt­schafts­mi­nis­terin Mona Neubaur: „Unser Mittelstand ist das Rückgrat der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen und ein unver­zicht­barer Garant für Wohlstand und Arbeitsplätze. Um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und die Zukunfts­fä­hig­keit unseres Standortes zu sichern, setzen wir in Nordrhein-Westfalen konsequent auf Büro­kra­tie­abbau und die Schaffung effizienter Rahmen­be­din­gungen. Nur so können wir den Unternehmen den Freiraum geben, den sie brauchen, um in Innovation und Wachstum zu investieren. Seit 2018 sehen wir einen Rückgang der Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe und unter­durch­schnitt­liche Forschungs­in­ves­ti­tionen der Unternehmen bei über­durch­schnitt­li­chen Investitionen der Hochschulen in NRW. Das muss besser werden. Nordrhein-Westfalen setzt alles daran, den Mittelstand in diesen zentralen Anliegen zu unterstützen und so unseren Wohlstand nachhaltig zu sichern. Nur wenn wir miteinander sprechen können wir besser werden, einander verstehen. Deswegen schätze ich den Austausch mit dem Mittel­stands­beirat sehr.“ 

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie setzt auch künftig in Partnerschaft mit den Organisationen des Mittel­stands­bei­rats auf Praxischecks und Werk­statt­ge­spräche, um weitere Entlas­tungs­po­ten­tiale für den Mittelstand systematisch zu heben.

Arndt G. Kirchhoff, Vorsitzender des Mittel­stands­bei­rates NRW: „Es ist gut, dass die Landes­re­gie­rung jetzt mit diesem Paket einen ersten richtigen Schritt gemacht hat. Allerdings trägt Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern hier aus der Vergangenheit noch erheblichen zusätzlichen bürokratischen Ballast mit sich herum. Gerade der Mittelstand leidet in besonderem Maße unter lähmender Regulierung und aufwändigen und langen Planungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fahren. Entlastungen in diesem Bereich können da eine besondere Hebelwirkung erzielen. Der nun eingeschlagene Weg sollte daher zügig und entschlossen weiter beschritten werden. Das wäre ein wichtiges Signal für die Stärkung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit unseres Standorts, für Investitionen und Arbeitsplätze und für neuen Optimismus in unseren Unternehmen. Es bleibt noch viel zu tun.“ 

Hinter­grund

Dem Mittel­stands­beirat gehören 14 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirt­schafts­ver­bänden, den Kommunalen Spit­zen­ver­bänden und der Gewerkschaft an. Der Beirat wird für die Dauer einer Legis­la­tur­pe­riode berufen. Bei seiner gestrigen Sitzung haben sich Wirt­schafts­mi­nis­terin Neubaur und der Beirat unter anderem mit den aktuellen mittel­stands­po­li­ti­schen Themen sowie über den Abbau von unnötiger Bürokratie und Berichts­pflichten ausgetauscht.