„Der derzeitige Anstieg der Infektionen ist besorgniserregend. Die sorgsame Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ist daher extrem wichtig, um Ansteckungen zu vermeiden. Angesichts der Fortschritte bei der Impfung der besonders gefährdeten Gruppen und den damit verbundenen Entlastungen des Gesundheitssystems sind die Inzidenzwerte jetzt aber doch anders zu bewerten als noch am Ende des vergangenen Jahres. Deshalb brauchen wir jetzt auch ein differenzierteres und zielgerichteteres Vorgehen anstatt pauschaler Schließungen. Aufgrund der massiven wirtschaftlichen, sozialen und bildungspolitischen Schäden kann der Schlüssel nicht in einem kompletten Herunterfahren der Wirtschaft und unseres Bildungssystems liegen. Entscheidend ist jetzt, dass das Impfen deutlich vorangetrieben wird. Hier brauchen wir mehr Tempo und Pragmatismus. Die Wirtschaft ist bereit, mit ihren Betriebsärzten ihren Teil dazu beizutragen, dass wir schneller den notwendigen Impfschutz in der Bevölkerung erreichen. Das Testen in den Unternehmen gewinnt immer mehr an Fahrt. Für uns ist klar, dass der Schlüssel im Impfen, Testen und bei der Nutzung digitaler Instrumente liegt. Wenn wir hier besser und schneller werden, können wir auch unabhängig von Inzidenzwerten stärker öffnen.“